Der Nachteil der Hierarchie

"Ohne Nervensystem findet keine Koordination in einem Organismus statt"

Hierarchisch geführte Organisationen nutzen ihre Führungskräfte für den Informationsfluss und damit die Koordination der operativen Geschäftsthemen. Das Wissen über die Entwicklung des Unternehmens liegt stets in der hierarchischen Struktur. Hierarchien werden künstlich ernannt und entsprechen somit keinem natürlichen Nervensystem. Als Folge daraus ist diese Organisation in dem Zustand eines vom Kopf ab querschnittgelähmten Körpers.

Vom Management-System zum Wirksamkeitssystem

Demnach muss sich eine selbstgeführte, agile und Nachhaltige Organisation der Frage stellen, wie sie in Zukunft koordiniert und ihren Informationsfluss gestaltet, um das Wissen der Organisation zugänglich zu machen. Hierfür entwickeln die Teams mit unserer Begleitung ein Wirksamkeits-System, indem jeder jeden wirksamen „Change“ in das System als eigene Projektsteuerung einspeist. Dadurch ist jeder über jeden wirksamen „Change“ in Echtzeit informiert. Das ist mit einem Nerven-System zu vergleichen, das von innen heraus gewachsen ist.

Der Sinn und Zweck des Wirksamkeits-Systems

Sinn und Zweck eines Wirksamkeit-Systems ist es, ein Bewusstsein in jedem Mitarbeiter zu schaffen, welche Wirkung er für das „Große Ganze“ hat. Es gibt kein stärkeres Feedback, als die eigene Wirksamkeit erkennen zu können und damit den Sinn seines eigenen Handelns zu verstehen.

Prinzipien statt Kopieren

Da es sich hierbei um eine Blaupause für ein Wirksamkeits-System handelt, erhalten die Teams lediglich eine Beschreibung aller Grund-Prinzipien des Systems und keine konkrete auf best practice basierende Kopie. Im Vordergrund steht die partizipative Erstellung durch alle Mitarbeiter auf Basis der Grund-Prinzipien und ihrer eigenen Erfahrungen.

Mit der Konkretisierung zur Maßanfertigung

Da das System am Ende den Teams dienen soll, ist die Konkretisierung dessen Aufgabe. So können die Bausteine aus einer zur Organisation passenden Mischung von analogen und digitalen Elementen bestehen. Die Mischung ergibt sich aus den Vorlieben und Kompetenzen der Mitarbeiter sowie den Rahmenbedingungen des Unternehmens bzgl. Kerngeschäft und Infrastruktur.

Zudem bestimmen die Mitarbeiter, in welcher Weise sie ihren Erfolg in Zukunft messen und Projekte koordinieren und abstimmen wollen.

Erweiterung zu Liquid Enterprise

In einer zweiten Stufe lässt sich das Wirksamkeits-System erweitern, um die Einbindung von Zulieferern und Kunden, um die Entstehung einer echten Liquid Enterprise zu verfolgen.