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So, nun ist es amtlich: Es gibt keinen Tod auf Raten!

Erkenntnis eins

In meinem Blog (Wie Phönix aus der Asche steigen) wollte ich mir noch einreden, dass ich viele kleine Tode sterben muss, weil sich auf diese Weise das neue Sein in meinen Unterbewusstsein in vielen kleinen Schritten als neue Autobahnen etablieren kann.

Das war ein Irrtum!

Den Tod, den ich sterben muss, um vom grünen in das gelbe Mem zu gelangen (vgl. Ganzheitlich handeln, Ken Wilber) ist eine Entscheidung, die ich treffen muss und kein Tod auf Raten.

Wie kam es zu diesem Irrtum?

Konditioniert zu sein, heißt süchtig sein

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Als  konditionierter Mensch bin ich süchtig nach einem Leben in Lust und Bequemlichkeit!

Und diese Sucht wollte ich nicht anerkennen. Deswegen habe ich mir eingeredet, es würde ausreichen, dass  ich jeden Tag mit meinen Kollegen, meine neuen Kräfte kennenlerne und das eine oder andere Kraftprojekt in meinen privaten Lebensbereichen starte.

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Das wäre aber so, als wenn ich als Alkoholiker glaube, dass es ausreicht jeden Tag Orangensaft zu trinken und sich dadurch nach 5 oder 10 Jahren quasi von alleine ein höherer Geschmack für den Orangensaft entwickelt. Und ich dann auch von alleine mit dem Alkoholtrinken aufhören würde.

Wenn ich als Alkoholiker einen Entzug machen will, dann muss ich zunächst einmal anerkennen, dass ich süchtig bin und mich von einem Moment auf den anderen entscheiden, mit dem Trinken aufzuhören. Dann und erst dann kann ich anfangen einen Geschmack für ein Leben ohne Alkohol zu entwickeln.

Erkenntnis zwei

Die zweite Erkenntnis, die ich hatte war: Ich habe noch nie in meinem Leben systematisch trainiert. Ich habe immer nur intuitiv nach dem Lustprinzip gelernt.

Foto: Johannes Vietze; Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de

Beides zusammen, mein Verleugnen der Sucht und mein Lernverhalten, haben dazu geführt, dass ich in den letzten 3 Peer-Group-Meetings die Arbeit “unbewusst” boykottiert habe. Genau in der Phase, in der wir daran arbeiten ein System für das systematische Training unserer 12 Kräfte und Lebensrufe aufzubauen. (Siehe mein Blog: Wenn wir unseren Lebenssinn nicht kennen, leben wir ein Leben in der Dysfunktionalität!)

Und erneut rufe ich meiner Peer Group zu: Ich bin bereit für den nächsten Entwicklungsschritt!


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